Flavone – Risikogruppen

Flavone sind wichtige sekundäre Pflanzenstoffe, die in vielen pflanzlichen Lebensmitteln wie Gemüse, Kräutern und Früchten vorkommen. Sie sind bekannt für ihre antioxidativen, entzündungshemmenden und antikarzinogenen Eigenschaften. Obwohl ein Mangel an Flavonen selten ist, gibt es bestimmte Bevölkerungsgruppen, die ein erhöhtes Risiko für eine unzureichende Aufnahme haben können.

Vegetarier und Veganer

Vegetarier und Veganer sind möglicherweise gefährdet, wenn ihre Ernährung nicht ausreichend diversifiziert ist. Obwohl viele pflanzliche Quellen Flavone enthalten, kann eine monotone Ernährung zu einer unzureichenden Aufnahme führen.

Schwangere und stillende Frauen

Der Bedarf an Nährstoffen, einschließlich Flavonen, steigt während der Schwangerschaft und Stillzeit. Frauen in diesen Lebensphasen müssen sicherstellen, dass sie ausreichend Flavone aufnehmen, um die Gesundheit von Mutter und Kind zu unterstützen.

Ältere Erwachsene

Mit zunehmendem Alter kann die Fähigkeit des Körpers, Nährstoffe aufzunehmen und zu verwerten, abnehmen. Ältere Erwachsene haben daher möglicherweise ein höheres Risiko für einen Flavonmangel, insbesondere wenn ihre Ernährung nicht ausreichend ausgewogen ist.

Sportler und Personen mit hoher körperlicher Aktivität

Sportler und sehr aktive Personen haben möglicherweise einen erhöhten Bedarf an Flavonen zur Unterstützung der antioxidativen Abwehr und der Regeneration nach intensivem Training.

Personen mit ungesunder Ernährung

Eine Ernährung, die arm an Obst, Gemüse und anderen flavonreichen Lebensmitteln ist, kann zu einem Mangel führen. Dies betrifft insbesondere Menschen, die sich überwiegend von verarbeiteten Lebensmitteln und Fast Food ernähren.

Menschen mit hohem Stresslevel

Chronischer Stress kann die Antioxidantienreserven des Körpers erschöpfen, einschließlich der Flavone. Menschen mit hohem Stresslevel könnten daher einen höheren Bedarf an Flavonen haben.

Menschen mit Malabsorptionssyndromen

Erkrankungen wie Zöliakie, Morbus Crohn und das Kurzdarmsyndrom können die Aufnahme von Nährstoffen im Darm beeinträchtigen. Diese Bedingungen können die Absorption von Flavonen aus der Nahrung reduzieren.

Personen mit chronischen Krankheiten

Chronische Krankheiten wie Leberzirrhose, Nierenerkrankungen und Diabetes können den Nährstoffstoffwechsel beeinträchtigen und das Risiko für einen Flavonmangel erhöhen.

Fazit

Bestimmte Bevölkerungsgruppen haben ein höheres Risiko für einen Flavonmangel und sollten besonders auf eine ausgewogene Ernährung achten, um ihre Flavonversorgung sicherzustellen. Eine bewusste Ernährung, die reich an flavonreichen Lebensmitteln wie Gemüse, Früchten und Kräutern ist, kann helfen, mögliche Mängel zu vermeiden und die allgemeine Gesundheit zu fördern.